Historie

Die 1979 unter Mitwirkung des St. Marienhospitals Vechta gegründete Sozialstation Nordkreis Vechta, erkannte sehr rasch die Notwendigkeit einer institutionsübergreifenden Versorgungskette für chronisch Kranke. 1992 eröffnete sie daher die erste Tagespflegeeinrichtung des Landkreises, die zweite folgte 3 Jahre später. Durch die architektonische Gestaltung der Räumlichkeiten ist es heute möglich, eine geriatrische wie gerontopsychiatrische Tagespflege anzubieten.

1993 gründeten Mitarbeiter der Sozialstation und ambulant tätige Therapeuten einen Arbeitskreis, um die gemeinsame Betreuung im häuslichen Bereich besser aufeinander abzustimmen. Die positiven Erfahrungen dieser Arbeit gaben Anlass, in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten des Nordkreises Vechta und Anbietern der Altenversorgung unter Leitung des St. Marienhospitals das Geriatrie-Konzept Vechta zu entwickeln. Ziel und Zweck dieses Konzeptes ist die Zusammenführung und kooperative Koordination bzw. Verzahnung ambulanter und stationärer Einrichtungen/ Institutionen der medizinischen, pflegerischen, therapeutischen und sozialen Versorgung älterer geriatrischer Patienten im Nordkreis Vechta. Mittlerweile etabliert ist in diesem Kontext z.B. die Überleitungspflege, die den nahtlosen Übergang aus der Krankenhausbehandlung in die häusliche Pflege erleichtert und dem Patienten Geborgenheit vermittelt.

Der Fachbereich Geriatrie wurde am 01. Juli 1995 als erster medizinisch eigenverantwortlich geleiteter Bereich innerhalb der Medizinischen Klinik des St. Marienhospitals eingerichtet. Er verfügt über 23 akut-geriatrische Betten.

Seit 2002 haben wir für die Betreuung von Schlaganfällen im Alter die "geriatrische Stroke-Unit" (2 Betten) nach den Vorgaben für eine Schlaganfall-Einheit eingerichtet und betreuen, gemäß den gültigen Leitlinine der Fachgesellschaften, die aufgenommen Apoplex-Patienten im Alter von über 70 Lebensjahren.

Seit dem 01.10.07 haben wir unser medizinischen Versorgungsangebot für ältere Patienten um das bisher in der Versorgungskette fehlende Element der geriatrischen Rehabilitation ergänzt. Hierzu wurden in einem Neubau 35 Betten in Ein- und Zweibettzimmern eingerichtet. Die Stationen wurden am bestehenden Niels-Stensen-Haus angebaut.

Durch die Einbindung des Fachbereiches Geriatrie in die Medizinische Klinik mit ihren 5 Fachbereichen kann dem Patienten im Bedarfsfall ein sehr umfängliches interdisziplinäres medizinisches Versorgungsangebot zu gute kommen. So können wir Patienten mit chronischer Dialysepflicht sowohl in der Akut-Geriatrie wie Rehabilitations-Geriatrie betreuen, da wir im eignen Hause eine Dialyse-Abteilung betreiben. Aber auch die Gastroenterologie, Kardiologie und Onkologie sowie die übrigen Fachabteilungen sichern im Bedarfsfall eine umfassende medizinische Betreuung.

Damit ist die Geriatrie in Vechta nun hervorragend für die komplette Betreuung geriatrischer Patienten eingerichtet.

St. Marienhospital Vechta

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49377 Vechta

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